Bilder einer Ausstellung

IMG_1629Jetzt fragt sich der eine oder andere sicher, was unser Urlaub in Ruhpolding mit dem Klavierzyklus „Bilder einer Ausstellung“ von Modest Mussorgsky zu tun hat. Das ist schnell erklärt. Am Mittwoch sind wir in Traunreut mit in die Grundschule gegangen. Dort lernten wir erst einmal den Pinguin Ina kennen. Nach den ersten Schulstunden machte sich die ganze Schule auf den Weg zum Schülerkonzert und wir durften dabei sein. Nun ahnt ihr es sicher schon – genau – bei dem Konzert wurden die Stücke von Mussorgsky gespielt und zwar von den Salzburger Philharmonikern im Rahmen der Salzburger Kinderfestspiele. Wir können euch sagen, das war voll toll. Zu Beginn des Konzertes haben wir zunächst ein rockiges Lied gesungen, das Bezug auf die vertonten Bilder nahm. Dann bekamen wir eine kleine Einführung, wie es zur Entstehung der Stücke kam. Deswegen nun auch für euch die kleine Info am Rande: 1874 komponierte Modest Mussorgskij seinen Klavierzyklus “Bilder einer Ausstellung“ inspiriert durch die Gedenkausstellung seines Malerfreundes Victor Hartmann, der ein Jahr zuvor gestorben war. Da die meisten Bilder verschollen sind, wurden bei diesem Konzert die Bilder quasi als lebende Bilder dargestellt. So hüpfte beispielsweise einer der Musiker als Gnom verkleidet über die Bühne und machte allerlei Schabernack. Zum Beispiel hob er die Rockschöße der Dirigentin (Elisabeth Fuchs) hoch, um zu sehen, was dort zu finden ist. Für das „Alte Schloss“ wurde ein Mädchen auf die Bühne geholt, das sich eine Krone aufsetzen durfte. Auch „Der Ochsenkarren“ wurde von einem Musiker dargestellt, der im Ochsenkostüm über die Bühne lief. Für die „Spielenden Kinder“ durften wir kurz mit Lufballons spielen. Dazwischen hörten wir immer wieder die Promenade, welche die einzelnen Stücke verbindet, wie ein Besucher, der in einer Ausstellung von Bild zu Bild schlendert. Zu der Melodie der Promenade haben wir auch ein Lied zur Auflockerung gesungen. Sehr lustig war auch, wie der Jäger die „Hütte der Baba Yaga“ durch den Konzertsaal gejagt hat. Kurz vor Ende der Veranstaltung lernten wir noch den Baba Yaga Rap kennen. Der war ganz schön fetzig. Außerdem hörten wir noch die Stücke  „Ballett der unausgeschlüpften Küken“, „Samuel“ Goldenberg und „Schmuyle“ und zum Schluss „Das große Tor von Kiew“. Dazu wurden uns auch die Bilder gezeigt. Alles in allem war das wirklich ein schönes Konzert, bei dem wir viel Spaß hatten.

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