Der Mops von Weißenfels

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Bei dem schönen Wetter heute sind wir wieder einmal durch Weißenfels gewatschelt. Auf unserem Weg haben wir dem Mops mit der Zipfelmütze  einen Besuch abgestattet. Ursprünglich befand sich die Steinfigur am Haus Markt 6.

Die Schriftstellerin Louise von Francois (1817 bis 1893) kam als Kind nach Weißenfels und wohnte im Haus der Großeltern am Markt 6. Fantasiereich verglich das Mädchen das Gebäude mit dem tiefgezogenen Dach mit einem Mops mit der Zipfelmütze. So beschrieb es die Dichterin in ihrem Roman „Die letzte Reckenburgerin“.

Nach dieser Beschreibung fertigte der Weißenfelser Kunstmaler und Bildhauer Prof. Erich Haase im Jahr 1927 den steineren Mops an. Das Gebäude wurde 2004 abgerissen. Nach einer kompletten Sanierung des Hauses  war für den Mops kein Platz mehr an der Fassade. Schließlich steht er heute, nachdem er seinerseits saniert wurde, auf einem Sockel mit Blick auf sein ursprüngliches Domizil.

 

 

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