Am Wochenende haben wir einen Ausflug in den Schlosspark von Sanssouci unternommen. Zuerst waren wir am Orangerieschloss, das Friedrich Wilhelm der IV von 1851 bis 1864 nach eigenen Entwürfen errichten ließ. Im Schloss fand gerade ein Konzert statt, gerne hätten wir etwas länger zugehört, aber in der Sonne war es einfach zu warm.
Von dort gelangten wir über mehrere Terrassen in den Park von Sanssouci.
Nachdem wir unten angekommen waren, hielten wir uns nach links und sahen auf dem Weg zum Schloss Sanssouci aus der Ferne die Historische Mühle. Diese ist eine Rekonstruktion der unter Friedrich Wilhelm II. erbauten Holländerwindmühle.
Außerdem kamen wir am Chinesischen Haus vorbei. Hierbei handelt es sich um einen Gartenpavillon, den Friedrich der Große zur Ausschmückung seines Zier- und Nutzgartens errichten ließ. Der Baumeister Johann Gottfried Büring schuf diesen nach Skizzen des Königs in den Jahren 1755 bis 1764. Ist das nicht schön, wie das Gold in der Sonne funkelt? Und dann war es endlich soweit, wir standen am Fuße der vielen Treppen, die zu Sanssouci hinaufführen. Das Lustschloss wurde von Friedrich dem Großen errichtet. Dabei hatte er ganz genaue Vorstellungen und entwarf eigene Skizzen, wie sein Schloss aussehen soll. Restaurierungen nahm er nur ungern in Kauf. Nur die Innenräume durften hin und wieder renoviert werden. Und so kam es, dass das berühmte Schloss auch heute noch in seinem alten Glanz strahlt. So sieht das ganze ja wirklich majestätisch aus, aber es war wieder ganz schön anstrengend die vielen Stufen hinaufzuwatscheln. Vor allem weil es so warm war. Als wir oben waren, haben unsere Flossen ganz schön geglüht.
Unterwegs haben wir noch einen Schuh gefunden. Wer den da wohl verloren hat? Aschenputtel war es wohl eher nicht. So endlich geschafft, der Blick von oben nach unten ist fast noch schöner als der Blick von unten nach oben.