Rom I

Heute war es endlich soweit, wir wollten uns ins Gewühle stürzen und Rom unsicher machen. Als erstes wollten wir zur Spanischen Treppe, denn dort traf sich die Familie aus dem Film Go Trabi go zum Frühstück mit Croissants. Bei uns gab es keine Croissants, dafür machten wir einige schöne Fotos auf der Treppe. Rom 1Der Name Spanische Treppe leitet sich übrigens von der Piazza di Spagna ab, die am Fuße der Treppe liegt. Eigentlich heißt die Spanische Treppe Scalinata di Trinità dei Monti. Im Jahr 1723 verfügte Papst Innozens XIII, dass an dieser Stelle eine Treppe gebaut werden sollte. Auch König Ludwig XIV wollte an dieser Stelle eine Treppe. Dies führte zu einigen Konflikten, weil jeder seine eigenen Vorstellungen der Gestaltung hatte. Heute ist diese mit den Symbolen des französischen Königs und des damaligen Papstes ausgeschmückt. Die Spanische Treppe ist in drei Teile aufgeteilt. Diese Dreiteilung weist auf die Heilige Dreifaltigkeit der Kirche hin. Über die Treppe gelangt man 23 Meter in die Höhe, sie ist 68 Meter lang und die mittlere Terrasse ist 40 Meter breit. Vor der Treppe ist der Brunnen Fontana della Barcaccia. Rom 6Dieser hat die Form eines Kahns, der bei einer Überschwemmung des Tibers an diese Stelle gespült worden sein soll. Während ihr die Informationen zur Spanischen Treppe gelesen habt, sind wir die vielen Stufen emporgeklettert. Das war bei der Wärme ganz schön anstrengend. Zwischendrin haben wir uns von einem Fan fotografieren lassen; das hat uns natürlich gefallen. Oben angekommen setzten wir uns erst einmal auf die Brüstung und besahen uns das Ganze von hier aus. Wir hatten hier einen sehr schönen Blick auch auf den Brunnen auf dem Platz. Vor der Kirche steht, wie ihr auf dem Foto sehen könnt, ein Obelisk. Dessen Grund wurde übrigens ausgehoben, als sich Goethe 1787 in Rom aufhielt.

Rom 7 Spanische Treppe 8

Von der Spanischen Treppe sind wir zum Park der Villa Borghese, dort steht nämlich an der Viale de Goethe ein riesigies Goethedenkmal. Wir fanden es irgendwie passend an diesem vorbeizugehen. Auf dem Weg dorthin hatten wir noch einen prima Blick über Rom. Außerdem sind wir Archimedes auf die Schulter gehopst und haben auch Leonardo da Vinci einen Besuch abgestattet.

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Blick auf Rom

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Insgesamt ist das Goethemonument neun Meter hoch. Da verschwinden wir kleinen Entchen fast, vielleicht könnt ihr uns trotzdem entdecken. In der Nähe des Goethedenkmals steht auch ein Dianatempel, wobei Tempel vielleicht etwas übertrieben ist. Dort gab es prima Reittiere. Rom 26

 

 

 

 

 

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Mein Reittier

 

 

 

 

 

 

                                                                                            

Nun ging es zum Trevi Brunnen beziehungsweise Fontana di Trevi. Dieser gilt als der berühmteste Brunnen Roms. Er ist 26m hoch und 50m breit. In der Mitte steht Neptun, um ihn herum die Naturgewalten. Eigentlich ist er so konstruiert, dass das Wasser ein starkes Rauschen erzeugt. Doch welche Enttäuschung als wir ankamen. Da war überhaupt kein Wasser. Der Brunnen war auch abgesperrt, also konnten wir keine Münze in den Brunnen werfen. Wir waren dann auch schnell wieder weg, denn die Besucher drängten sich am Geländer, sodass es kaum möglich war, ein Foto zu machen.

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Unser nächster Weg führte uns zum Pantheon. Auch dort war so viel los, dass man das Gebäude fast nicht sah vor lauter Menschen. Wir sind trotzdem kurz reingegangen. Die Decke ist einfach immer wieder faszinierend. Ursprünglich wurde dieses als Tempel für alle Götter gebaut. Ab 609 n. Chr. wurde es zur Kirche umfunktioniert. Die Kuppel diente als Vorbild für Kuppelbauten auf der ganzen Welt.

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Wir sind vor der Darstellung der Donau

Vom Pantheon aus war es dann nicht mehr weit zur Piazza Navona. Auf diesem Platz stehen drei Springbrunnen. In der Mitte des Platzes steht der Fontana dei Quattro Fiumoi, also der Vierströmebrunnen. Dieser soll die vier Flüsse der vier damals bekannten Kontinente darstellen: die Donau für Europa, den Ganges für Asien, den Nil für Afrika und den Rio della Plata für Amerika. Auf der einen Seite des Platzes ist der Mohrenbrunnen, der Fontana del Moro und auf der anderen Seite der Neptunbrunnen, der Fontana del Nettuno. Auf dem Mohrenbrunnen kämpft die Figur in der Mitte des Brunnens mit einem Delphin. Der Neptun auf dem gegenüberliegenden Brunnen kämpft mit einem Oktopus.

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Am Mohrenbrunnen

Der heutige Platz war ursprünglich ein antikes Stadion, das unter Julius Cäsar errichtet wurde. Die athletischen Kämpfe, die dort sattfanden nannte man Agonalis. Von diesem Wort leitet sich auch der Name des Ortes ab, da im Laufe der Zeit aus Agon Navona wurde. Auch heute noch kann man an der Form des Platzes erkennen, dass es sich einst um ein Stadion gehandelt hat.

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Am Neptunbrunnen

Rom 39Während ihr euch die Informationen durchgelesen habt, haben wir uns ein leckeres Stück Pizza schmecken lassen. Der nette Besitzer des Ladens gab uns auch gleich seine Visitenkarte mit, damit wir Werbung machen. Wir haben auf jeden Fall bei MAMI gegessen. So gestärkt waren wir bereit für die Fotos an den Brunnen. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie warm es auf dem Platz war. Aus diesem Grund haben wir auch beschlossen, zurück ins Hotel zu gehen, um der stechenden Sonne für kurze Zeit zu entfliehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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