Es ist schon eine ganze Weile her, dass wir einen Beitrag in unserem Blog gepostet haben und es ist auch ziemlich viel Zeit vergangen, seitdem wir verschiedene Ausflüge unternommen haben, doch nun haben wir eine wenig Zeit und Lust unsere Seite auf den neuesten Stand zu bringen. Einer unserer Ausflüge führte uns nach Mühlberg an der Elbe. Dort waren wir im Kloster Marienstern untergebracht. Dieses Kloster wurde bereits 1228 vom Bischof von Meißen gegründet und war ursprünglich ein Frauenkloster. Nach einer Blütezeit im Mittelalter wurde es 1539 im Zuge der Reformation aufgelöst. Die Kirche wurde später durch die evangelische Gemeinde genutzt. Die klösterlichen Güter waren bis nach dem 2. Weltkrieg im Besitz von weltlichen Gutsherren. Danach wurden die Klostergebäude auf vielfältige Weise von der Stadt genutzt. Seit 2000 leben wieder Klosterbrüder auf dem Gelände. Gemeinsam mit der katholischen und evangelischen Gemeide vor Ort, wird das Kloster als ökumenisches Zentrum genutzt. Auf unserem Rundgang schauten wir uns erst einmal die relativ gut erhaltene Klosterkirche aus dem 13. Jahrhundert an. Diese ist ein Backsteingebäude mit romanischen Bauteilen. Die Kirche selbst ist relativ leer, da fast die ganze Ausstattung im Laufe der Jahre verlorengegangen ist. So wird das Auge allerdings nicht von zu viel Schmuck abgelenkt und man kann sich auf das wesentliche konzentrieren, doch seht selbst. Wagen wir einen Blick in das Innere…
Sehr schön gestaltet ist der Chorraum, mit seinen Buntglasfenstern. Um die Fenster sind ganz viele Blumenranken gemalt, das sieht wirklich richtig toll aus. Gut gefallen hat uns auch die Deckenmalerei. Um sie sich entspannt ansehen zu können, kann man sich ein Wägelchen schnappen, auf dem oben ein Spiegel angebracht ist. Das haben wir natürlich gleich genommen und konnten so die Decke in aller Ruhe betrachten, ohne einen steifen Nacken zu bekommen. Ganz schön raffiniert, findet ihr nicht. Von der Kirche sind wir direkt in den Klostergang gewatschtel. Obwohl wir ehrlicherweise zugeben müssen, dass uns dieser nicht besonders gut gefallen hat. Doch auch dort gab es einiges zu entdecken, seht selbst.
Das Jesuskind kann man übrigens von der Figur nehmen. So das war es erst einmal von unserem Ausflug nach Mühlberg. Das nächste Mal erzählen wir euch dann etwas von unserem Rundgang durch die Stadt.