Ausflug zur Wallfahrtskirche auf dem Schönenberg

An Silvester sind wir nach Ellwangen gefahren und haben uns dort die Wallfahrtskirche auf dem Schönenberg angesehen. Diese Kirche wurde im Jahr 1682 begonnen und drei Jahre später geweiht. Sie diente als Vorlage für viele weitere bedeutende Kirchenbauten des Barock. Nach einem Brand im Jahr 1709 begannen noch im selben Jahr die Restaurierungsarbeiten des Bauwerks. Die neue Kirche wurde 1729 fertiggestellt.

Eine Besonderheit dieser Kirche ist, dass sie eine begehbare Empore hat. Wie man auf dem Bild sehen kann, hat man von der Empore aus einen sehr guten Blick auf die Stuckaturen, Fresken und den Hochaltar, mit denen die Kirche ausgestattet ist. Auch das Deckengemälde ist einen Blick wert, es zeigt die Aufnahme Mariens in den Himmel.

Eine weitere Besonderheit ist, dass hinter dem Hochaltar ganzjährig eine Weihnachtskrippe ausgestellt ist.

Die Krippe geht auf das Jahr 1911 zurück, als der damalige Pfarrer in Oberammergau eine Kirppe mit 50 Figuren bestellte. Sie ersetzte die bisherige Barockkrippe, die sich heute im Schlossmuseum befindet. Im Laufe der Jahre wurde sie mehrmals umgebaut, bis sie in den Jahren 1992/93 ihre heutige Gestalt erhielt. Wir waren auf jeden Fall ziemlich beeindruckt von dieser riesigen Krippe und den vielen Details. Das mussten wir uns gleich noch einmal genauer aus der Nähe betrachten.

Auf dieser Seite der Krippe sieht man eine Karawane mit Dromedaren und Elefanten
Auf dieser Seite der Krippe sind die Hirten. Von hier aus sieht man auch den Stall mit Maria und Josef

Normalerweise hat man von dort oben einen Panoramablick auf das Schloss, die Stadt und zu den Ellwanger Bergen bis hin zur Jakobuskirche auf dem Hohenberg. Leider war der Himmel an diesem Tag verhangen, sodass wir die Aussicht nicht genießen konnten.

So das war es auch schon wieder von uns. Falls wir wieder einmal in die Ecke kommen wollen wir uns noch das Schloss ansehen.

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